
Nur so ein Gedanke
Sind wir Deutschen wirklich zu dumm, oder nur zu bequem, um rechtzeitig zu handeln?
Hast du dich mal gefragt, warum wir Deutschen gefühlt immer erst dann auf die Straße gehen, wenn es zu spät ist? Wenn die Politik längst Tatsachen geschaffen hat, wenn das Kind nicht nur im Brunnen liegt, sondern schon ertrunken ist? Wir demonstrieren, protestieren, regen uns auf, aber oft erst wenn die Entscheidungen längst gefallen sind. Warum erkennen wir nicht früher, dass mit uns gespielt wird? Warum lassen wir uns immer wieder manipulieren?
Es ist ein Muster, das sich durch unsere Geschichte zieht. Erst hinnehmen, dann empören. Erst beobachten, dann resignieren. Erst denken, Ach, so schlimm wird’s schon nicht. Und dann? Dann ist es zu spät.
Von der Lethargie zur Empörung, unser deutsches Paradoxon, so könnte man sagen. Schauen wir uns mal an, wie es in Deutschland läuft. Ein neues Gesetz, eine gesellschaftliche Veränderung, eine politische Entscheidung bahnt sich an. Die Anzeichen sind da. Experten warnen, unabhängige Journalisten schreiben darüber, in kleinen Kreisen wird diskutiert. Und was tun wir? Wir zucken mit den Schultern.
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Wird schon nicht so schlimm sein.
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Die da oben werden schon wissen, was sie tun.
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Ach, da kann man eh nichts machen.
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